Berufliche Weiterbildung

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Bildungsmanager – neue Berufschance?

Weiterbildungsangebot in Niedersachsen

25.05.2005 (bikl/idw) Zum Bildungsmanager können sich jetzt arbeitslose Akademikerinnen und Akademiker im Rahmen einer Qualifizierungsmaßnahme der Ländlichen Erwachsenenbildung Niedersachsen (LEB) und der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen weiterbilden.

Vollzeit
Die Fortbildung dauert vom 1. Juli dieses Jahres bis zum 19. April 2006 und findet Vollzeit mit 43 Stunden pro Woche in Hildesheim statt. Zu den Arbeitsfeldern von Bildungsmanagern gehören die Koordination und Organisation von Weiterbildung in Betrieben, Verbänden oder bei Kammern.

Sozialfond fördert Weiterbildung
Trotz des derzeit angespannten Weiterbildungsmarktes bietet diese Ausbildung eine interessante Perspektive. Denn mit der neuen Förderperiode der Europäischen Sozialfonds (ESF) im Jahr 2007 werden europaweit Weiterbildungsprojekte in kleinen und mittelständischen Unternehmen mit 12 Milliarden Euro im Jahr gefördert. Weiterbildungskosten für bis zu fünf Personen pro Firma werden dann erstattet.

Auslandspraktikum
Die angehenden Bildungsmanager lernen in ihrer neuneinhalbmonatigen Qualifizierung, solche Weiterbildungsprojekte zu konzipieren und durchzuführen. Zum Lernstoff gehören Themen wie Betriebswirtschaft, Existenzgründung, Finanzierung, Fundraising, Moderationstechniken, Personalmanagement, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit oder Qualitätsmanagement. Außerdem umfasst die Ausbildung Sprachunterricht in Englisch und Spanisch. Im Anschluss ist ein dreimonatiges Auslandspraktikum in einem EU-Staat vorgesehen.

Bildungsgutschein
Bewerben können sich Interessentinnen und Interessenten aus ganz Niedersachsen mit einem so genannten Bildungsgutschein ihrer Agentur für Arbeit, wobei die jeweiligen Kontingente schnell ausgeschöpft sind. Ohne Gutschein kostet die Weiterbildung 7216 Euro, die in Raten zahlbar sind. Einen Bildungsgutschein können die zuständigen Beraterinnen und Berater der Agenturen für Arbeit ausstellen, es besteht allerdings kein Rechtsanspruch darauf.

Weitergehende Informationen erhalten sie auf der Homepage der Ländlichen Erwachsenenbildung.

Quelle: bildungsklick.de

Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 30.04.2006