Allgemeine und politische Weiterbildung

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Die Rot-Grüne Landesregierung Baden –Württemberg muss zu ihren Versprechungen stehen

Landesweite Unterschriftenaktion des Volkshochschulverbandes: Gemeinsam für mehr Landesförderung!

Im Mai und Juni läuft die landesweite Unterschriftenaktion des Volkshochschulverbandes unter dem Motto „Gemeinsam für mehr Landesförderung!“. Gesammelt werden sollen überzeugend viele Unterschriften, um die Landesregierung an das Versprechen aus der Koalitionsvereinbarung zu erinnern, die Grundförderung der allgemeinen Weiterbildung auf den Bundesdurchschnitt anzuheben – im Interesse der mehr als 2 Millionen Teilnehmenden, die jährlich die VHS-Veranstaltungen besuchen, der über 35.000 Kursleitenden sowie der zahlreichen weiteren Interessierten, die sich steigende Kursgebühren einfach nicht leisten können und deshalb von der Weiterbildung ausgeschlossen sind.

Der Startschuss fällt am 5. Mai: Überall im Land rufen die Volkshochschulen zur Unterschriftenaktion „Gemeinsam für mehr Landesförderung!“ auf. Unterschreiben kann man in den VHS-Kursen, im Empfangsbereich der Volkshochschulen und per Online-Unterschrift unter: www.vhs-bw.de/aktion

Die Botschaft ist klar: Nach langen Jahren umfänglicher Kürzungen im Weiterbildungsbereich verspricht die grün-rote Koalitionsvereinbarung eine Anhebung der Landesförderung auf den Bundesdurchschnitt. Die ersten Schritte zur Umsetzung dieses Versprechens wurden bereits vollzogen, allerdings nicht in vollem Umfang. „Für die erhaltenen 35 Prozent der versprochenen Erhöhung bedanken wir uns ausdrücklich“, sagt Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn, Vorsitzender des Volkshochschulverbandes Baden-Württemberg, „ebenso ausdrücklich freuen wir uns aber auch auf die noch ausstehenden 65 Prozent.“ Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, möchten die Volkshochschulen im Mai und Juni überzeugend viele Unterschriften sammeln. „Auch das Versprechen aus der Koalitionsvereinbarung gilt für gute wie für schlechte Tage“, so Dr. Hermann Huba, Direktor des VHS-Verbandes, „deshalb möchten wir die Landesregierung nachdrücklich an ihre Zusage erinnern.“

Auf Plakaten, Postkarten und der Aktions-Website ist das Symbol der Unterschriftenaktion abgedruckt: Ein Trinkglas, bisher nur gefüllt mit einem kleinen Schluck – bis zur „Füllhöhe 2016“ fehlt noch einiges. Gerade der Standort Baden-Württemberg profitiert von dem umfassenden Weiterbildungsangebot, das die Volkshochschulen flächendeckend bereitstellen. Damit die Rede vom lebensbegleitenden Lernen kein leeres Schlagwort bleibt, muss die Landesförderung dringend auf den Bundesdurchschnitt angehoben werden, „und zwar im Interesse der mehr als 2 Millionen Teilnehmenden, die jährlich die VHS-Veranstaltungen besuchen, der über 35.000 Kursleitenden sowie der zahlreichen weiteren Interessierten, die sich steigende Kursgebühren einfach nicht leisten können und deshalb von der Weiterbildung ausgeschlossen sind“, unterstreicht Verbandsdirektor Huba das Ziel der Unterschriftenaktion.

Die Übergabe der gesammelten Unterschriften an die Landesregierung soll dann nach der Sommerpause erfolgen – rechtzeitig zu den Haushaltsberatungen der Fraktionen für den Doppelhaushalt 2015/16. Auch die kirchlichen Bildungswerke in Baden-Württemberg beteiligen sich an der Unterschriftenaktion.

Zum Volkshochschulverband Baden-Württemberg gehören 173 Volkshochschulen mit über 720 Außenstellen. Die Einrichtungen vor Ort bieten ein flächendeckendes Netz an vielfältigen Angeboten zur Allgemeinbildung, Gesundheitsbildung, in den Sprachen und zur beruflichen Qualifizierung sowie in der Alphabetisierung und Grundbildung. Informationen über die Arbeitsfelder der Volkshochschulen gibt es auf der Homepage des Volkshochschulverbandes: www.vhs-bw.de


Online unterschreiben kann man ab 5. Mai hier:
www.vhs-bw.de/aktion

Quelle: Pressemeldung des Volkshochschulverbands Baden-Württemberg vom 30. April 2014




Schlagworte zu diesem Beitrag: Volkshochschule, Weiterbildung
Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 02.05.2014